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Steiner Handwerk

Geschichte altes Steiner Handwerk

 

Steinen kam als Marktplatz regionale Bedeutung zu. 1416 erstmals erwähnt ist der Viehmarkt am St. Mauritius-Tag (22. September), zudem fand in Steinen regelmässig ein Pferdemarkt statt. Für das Jahr 1572 belegt ist die Obermühle. Die 1715 erstmals erwähnte Untermühle dürfte älteren Datums sein.
Als Durchgangsort hatte Steinen bis ins 19. Jh. einige Bedeutung. Mit dem Bau der Schlagstrasse 1859-64, die Schwyz direkt mit Sattel verband, wurde Steinen dann vom Verkehrsstrom zwischen Schwyz und dem Zürichsee abgeschnitten. Trotz des Baus der Gotthardbahn anno 1882, die neue wirtschaftliche Impulse brachte, sahen sich viele Bewohner von Steinen zwischen 1880 und 1930 zum Auswandern gezwungen.  

Arbeit boten damals neben der Landwirtschaft, die am oberen Laufe der Steineraa gelegenen Hammerschmieden, die vom 18. bis ins frühe 20. Jh. von einiger Bedeutung waren.

Vom späten 19. Jh. an erlangten die beiden Mühlen als Arbeitgeber ein grösseres Gewicht, wobei die Obermühle ab 1893 das Dorf mit Elektrizität versorgte. Über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurde der Steiner Kirsch.

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